Vielfältig, Sympathisch, Visionär – Ökolandbau in Niedersachsen

Die Bio-Betriebe in Niedersachsen sind vielfältig, sympathisch und visionär. Hier geben Bio-Landwirtinnen und -Landwirte einen Einblick in ihre Höfe und zeigen ihre Arbeit. Sie erzählen davon, was den Ökolandbau ausmacht und warum sie sich dafür entschieden haben.

Senior Bauer Heiner Helberg vom Biohof Eilte hat uns seine Antwort auf die Frage “Warum ist Bio seinen Preis wert?” gegeben. Die Gründe sind vielfältig. Von der Herstellung nach strikten Verbands-Richtlinien bis zur aufwendigeren Vermarktung.

Für das Gespräch haben wir Heiner in der Käserei des Bio-Hofes Eilte getroffen.  Dort konnten wir live miterleben wie Büffel-Mozzarella hergestellt wurde und haben anschließend die Wasserbüffel besucht.

MEHR INFOS: www.biohof-eilte.de

Bio-Gemüsenanbau  – Viel Handarbeit für das Ökosystem

Von der Milchverarbeitung schwenken wir weiter auf den Bio-Gemüseanbau des Oesenhofes in Riepe. Dort hat sich Eva Meyerhoff (Bio-Landwirtin des Oesenhofes) der Frage “Warum ist Bio-Gemüse seinen Preis Wert?” gestellt.

Vor allem nennt sie den größeren Arbeitsaufwand durch das jähten von Beikräutern oder durch das Abdecken von Kulturen zum Schutz vor Schädlingen. Das ist notwendig, da im Ökolandbau auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und andere Mittel gegen kulturschädigende Insekten verzichtet wird.
Das fördert unter anderem den Erhalt der Biodiversität auf dem Feld, welche essentiell für die Balance des Öko-Systems ist.

Mehr Informationen: www.oesenhof.de

Ein Bio-Betrieb im Moor

Niedersachsen ist Moorland. Hier finden wir bis zu 70 % der Hochmoore Deutschlands.

Auf den Betriebsflächen von Familie Lütjen-Wellner im Landkreis Osterholz vereinen sich Moor- und Naturschutzgebiet. Für die landwirtschaftliche Bewirtschaftung bedeutet das, dass strenge Richtlinien zum Schutz des besonderen Öko-Systems eingehalten werden müssen. Zum Beispiel dürfen nur eine geringe Anzahl von Tiere auf der Weide gehalten werden.

Auf den Weideflächen werden vor allem Mutterkühe gehalten. Ihre Landschaftspfleger , wie sie sie selber nennen. ??? Die Kühe tragen durch die Beweidung zum Beispiel zu der Instandhaltung von Brutplätzen von Wiesenvogelarten bei. ? In den kalten und nassen Monaten des Jahres, ziehen die Mutterkühe dann samt Nachwuchs in den Stall. ?

Das Moor ist von großem ökolgischem Wert, für welchen die schonende ökologische Bewirtschaftung eine mögliche Lösung bietet. Hinter dem Preis für z.B. das Rindfleisch von Mutterkuhhaltern, stecken also auch jene Kosten, die zum Schutz des besonderen Öko-Systems beitragen.

MEHR INFOS: www.ferienhaus-teufelsmoor.com/der-bauernhof/

Eine Schule auf dem Biohof

Der Ökolandbau steht inzwischen auf einigen Lerhplänen in Berufsschulen und Universitäten. ?‍? Ein wichtiger Fortschritt, denn die ökologische Landwirtschaft ist fester Bestandteil für eine nachhaltige Entwicklung und will gelernt sein. ?

Das Lernen kann aber auch schon früher beginngen. Selbst in einigen Kindergärten, Grund- und weiterführenden Schulen ist der Ökolandbau inzwischen Thema. ?

In besonderen Fällen befindet sich eine Schule oder ein Kindergarten sogar direkt auf dem Bio-Betrieb. Die Kinder können so von klein auf die Abläufe auf einem Bio-Betrieb mit in ihren Schulalltag einbinden und sich aktiv beteiligen. ??

Möglich ist das zum Beispiel auch auf dem CSA Hof Pente im Landkreis Osnabrück . In diesem kurzen Video-Beitrag wird aus erster Hand erläutert, was den Schulalltag auf dem Demeter-Betrieb besonders macht.

Mehr Informationen: www.hofpente.de

Die Videos gibt es auch auf den folgenden Kanälen

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